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Untersuchungen zum religiösen Gehalt in reichen Gräbern der früheisenzeitlichen Nekropole von Hallstatt, Oberösterreich

DFG-Projektbeschreibung


Das Gräberfeld von Hallstatt in Oberösterreich, namengebend für die frühe Eisenzeit (Hallstattzeit, 750-430 v. Chr.), gehört zu den reichsten Nekropolen der Urgeschichte. Während man bislang den Reichtum der Gräber als Ausdruck materiellen Wohlstandes durch den Salzbergbau von Hallstatt betrachtete, verfolgt das Forschungsvorhaben einen religionsarchäologischen Ansatz, der die Beigaben als Manifestationen überzeitlicher, religiöser Vorstellungen untersucht. Vorstellungen von der Beschaffenheit der Welt, von der Ordnung der Dinge und vom Übergang vom Leben zum Tod wurden in den Gräbern durch Beigaben in Szene gesetzt, eine Erscheinung, die die Hallstätter Gräber auch mit Prunkgräbern anderer Epochen verbindet. Welche der einschlägigen religiös-kosmologischen Themen, die in anderen, zeitgenössischen Prunkgräbern, aber auch auf den so genannten Situlendenkmälern dargestellt werden (Wagenfahrt, Symposium, Hierogamie, Weben etc.), sind in den einzelnen Bestattungen von Hallstatt durch Beigaben, Bilder und Symbole vertreten? 

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